Selbstvorsorge durch Ernährungsgewohnheiten
In den westlichen Industrienationen treten „Zivilisationskrankheiten“ wesentlich häufiger auf als zum Beispiel in Afrika oder Asien. Daraus lässt sich ableiten, dass die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu einem großen Teil die Entstehung der Krankheit Krebs begünstigen.
Gerade bei Darmkrebs spielt die Ernährung eine große Rolle, weil sich die Nahrung in ständiger und direkter Berührung mit der Darmschleimhaut befindet. Dabei sind es nicht an erster Stelle einzelne Produkte, die besonders schädlich sind, sondern das Zusammentreffen von vielen ungünstigen Essens- und Lebensgewohnheiten, die über eine lange Zeit die Bildung der Krankheit begünstigen. Deshalb steigt auch mit zunehmendem Alter die Möglichkeit, Darmkrebs zu entwickeln, deutlich an.
Am wichtigsten und am schwierigsten ist es, diese Gewohnheiten langfristig zu verändern und konsequent durch gesündere Gewohnheiten zu ersetzen.
Die häufigsten ungesunden Gewohnheiten
- Mangelnde Bewegung und übermäßiges Essen, Übergewicht
- Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss
- Ballaststoffarme und stark raffinierte Lebensmittel mit hohen Anteilen von weißem Zucker und Mehl, mit Konservierungs-, Aroma- und sonstigen Zusatzstoffen
- Häufiger Konsum von stark erhitzten Fetten, z.B. Pommes Frites, Chips
- Häufiger Verzehr von tierischen Fetten, Wurst etc.
- Häufiger Genuss von rotem Fleisch
Gesunde Gewohnheiten
- Gedünstetes Gemüse statt frittierter Speisen
- Salate und Obst nach Saison
- Viel trinken, gutes Mineralwasser, frische Säfte, warme Getränke ohne Koffein und Teein
- Bewegung an der Luft, Sauerstoff tanken
Spezielle Nahrungsmittel
Neben den "gesunde Gewohnheiten" gibt es einige besondere
Rezepte und Nahrungsmittel, denen eine besondere Wirkung in der Krebsvorbeugung und -bekämpfung nachgesagt wird.
Zum Teil ist die Wirkung wissenschaftlich untersucht, zum Teil sind es die Erfahrungen von einzelnen Personen oder Heilern und Medizinern, die neue Wege suchen.
Einige der Nahrungsmittel, denen krebsvorbeugende oder sogar heilende Wirkung nachgesagt wird, sind:
- Weißkohl roh oder als Sauerkraut
- Ziegenmilch, frisch vom Bauern oder pasteurisiert aus dem Geschäft
- Frischgepresster Gemüsesaft aus Gemüsesorten, die unter der Erde wachsen: Kartoffeln, Karotten, rote Beete, auch Knollensellerie, Petersilienwurzel, Pastinake, Schwarzwurzeln